(Bild: Musikverein Goldau)

Frühlingskonzert

Samstag, 27. April 2024
20 Uhr
Pfarreizentrum Eichmatt

Gastformation:
Tambourenverein Arth-Goldau

Wir tauchen gemeinsam ein in unser nächstes musikalisches Abenteuer!

Wir entführen wir unser Publikum in faszinierende Welten, aufs Meer, zu Zwergen, Riesen und fremden Völkern. In einer Welt voller Heraus­forderungen entfalten wir, zusammen mit den Tambouren Arth-Goldau, ein Konzert voller Lebenslust.

Eintritt frei, Kollekte

Ein -liches Dankeschön geht an unsere wertvollen Sponsorinnen und Gönner!

Programm

Musikverein Goldau

Ralph Vaughan Williams

Der Marsch «Sea Songs» wurde von Ralph Vaughan Williams komponiert und basiert auf drei traditionellen, englischen Seemannsliedern. «Sea Songs» fängt die Atmosphäre und das Gefühl des Lebens auf See ein. , mit seinen wechselnden Stimmungen und den Klängen des Meeres. Das Stück ist eine Hommage an die Tradition der englischen Seemannslieder und vermittelt ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit.

Das erste Lied «Princess Royal» ist eher tänzerisch und leicht. Als zweites kommt «Admiral Benbow» etwas behäbiger und verworrener daher. Im Trio erklingt dann mit «Portsmouth» eine wunderbar weiche und geniesserische Melodie.

Ralph Vaughan Williams (1872-1958) war ein führender englischer Komponist des 20. Jahrhunderts, bekannt für seine Werke im Bereich der klassischen Musik und insbesondere für seine Sammlung und Bearbeitung traditioneller englischer Volkslieder. Geboren in Gloucestershire, England, studierte Vaughan Williams Musik an der Royal College of Music in London und später in Berlin. Er wurde zu einer zentralen Figur in der englischen Musikszene seiner Zeit und komponierte eine Vielzahl von Werken, darunter Symphonien, Konzerte, Opern und Filmmusik. Vaughan Williams‘ Musik ist von einer tiefen Verbundenheit mit der englischen Landschaft und Kultur geprägt.

Aaron Copland

arr. Markus Amgwerd

«Appalachian Spring» ist ein Meisterwerk des amerikanischen Komponisten Aaron Copland. Ursprünglich als Balletmusik komponiert und aufgeführt, schrieb Copland selbst die Musik zu einer Orchestersuite um. Die Orchester-Suite umfasst dabei lyrische, teilweise fast mystische Passagen. Es geht aber auch lebendig und lüpfig zu und her. Der Titel, der auf eine Quelle in den Appalachen hinweist, wurde dem Stück erst kurz vor der Balletpremiere gegeben. Die Handlung des Balletts erzählt von amerikanischen Pionieren, die sich in Pennsylvania eine neue Heimat aufbauen. Unter den Hauptrollen finden sich ein frischvermähltes Paar, ein Erweckungsprediger und seine Anhänger. Aber die Musik wird bis heute mit der malerischen Hügellandschaft der Appalachen assoziiert. «Appalachian Spring» ist ein zeitloses Werk, das weiterhin Zuhörer auf der ganzen Welt inspiriert.

Markus Amgwerd hat «Appalachian Spring» von der Klangwelt des Sinfonieorchesters in jene des Blasorchesters übertragen. Dabei bleiben der Farbenreichtum und die Klangtiefe auf eindrückliche Art und Weise erhalten.

Aaron Copland (1900-1990) war ein bedeutender amerikanischer Komponist des 20. Jahrhunderts, der für seine einflussreichen Werke im Bereich der amerikanischen Musik bekannt ist. Geboren in Brooklyn, New York, studierte Copland Musik in den Vereinigten Staaten und später in Paris. Er entwickelte einen unverwechselbaren Stil, der Elemente der amerikanischen Volksmusik mit modernen Kompositionstechniken vereinte. Coplands umfangreiches Werk umfasst Orchesterwerke, Ballette, Opern und Filmmusik. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Pulitzer-Preis und der Oscar. Sein Beitrag zur amerikanischen Musik ist von nachhaltigem Einfluss und seine Werke werden weltweit aufgeführt und geschätzt.

Henry Mancini

arr. John Moos

Erika Reding und Manuela Gnos, Piccolo

Der Film «The Molly Maguires« von 1970 erzählt die Geschichte eines Undercover-Agenten, der in eine Kohlenbergbaugemeinde geschickt wird, um die Molly Maguires, einen Geheimbund irischer Minenarbeiter auszuspionieren. Der Agent «Black Jack» Kehoe hat ebenfalls irische Wurzeln und wird gespielt von Sean Connery.

Mit «Pennywhistle Jig» nimmt Mancini irische Fest- und Tanzmusik auf. Dabei spielen die Klänge der sogenannten Tin Whistle eine wichtige Rolle. Die lebhafte und mitreissende Musik wird in der Blasmusik-Version von zwei Piccolos vorangetrieben.

Henry Mancini (1924–1994) war ein amerikanischer Komponist und Arrangeur, bekannt für seine ikonischen Filmmusiken. Geboren in Cleveland, Ohio, begann er früh Klavier zu spielen und studierte später an der Juilliard School of Music. Sein Durchbruch kam in den 1950er Jahren mit Filmen wie «Die unglaubliche Geschichte der Gladys Glover» und «The Glenn Miller Story». Mancini gewann insgesamt vier Oscars, darunter für die Musik zum «Rosaroten Panther» und den Song «Moon River». Sein einzigartiger Stil, geprägt von jazzigen Melodien, macht ihn zu einem der einflussreichsten Filmkomponisten des 20. Jahrhunderts.

John Williams

arr. Jim Curnow

Der Film «The Cowboys» von 1972 erzählt ebenfalls von der Pionierzeit des 19. Jahrhunderts im Wilden Westen. Die Hauptfigur ist der Rancher und Viehzüchter Wil Andersen, gespielt von John Wayne, und eine Gruppe von Schuljungen, die sich nach und nach immer besser in den täglichen, schweren und gefahrvolle Aufgaben als Cowboys zurecht finden. Und sie müssen sich auch noch mit Viehdieben und anderen düsteren Gestalten herumschlagen.

Für die Filmmusik zeichnete der unvergleichliche John Williams verantwortlich. Sein Soundtrack zu «The Cowboys» fängt meisterhaft die Weite, die Athmosphäre des Wilden Westens und die Abenteuer der jungen Cowboys ein. So entführt die Musik auch ohne Film das Publikum in eine Welt voller Abenteuer und Heldenmut.

John Williams (* 1932) ist ein amerikanischer Komponist, der für seine unvergessliche Filmmusik bekannt ist. Geboren in New York City, studierte Williams Musik an der Juilliard School und der University of California, Los Angeles. Er hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter fünf Oscars. Williams ist berühmt für seine Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Steven Spielberg und George Lucas und hat die Filmmusik zu einigen der bekanntesten Filme der Kinogeschichte komponiert, darunter «Star Wars», «E.T. – Der Außerirdische» und «Jurassic Park». Sein musikalisches Erbe erstreckt sich über Jahrzehnte und hat Generationen von Zuhörern auf der ganzen Welt inspiriert.

Percy Aldridge Grainger

Der «Children‘s March» basiert auf dem Kinderlied «Over the Hills and Far Away». Es war eines der ersten Stücke, das der in Australien geborene Komponist Percy Aldridge Grainger für Military Band, das damalige Blasorchester komponierte. Das Stück ist reich instrumentiert und nimmt das Publikum mit in eine vielfältige Klanglandschaft erster Güte. Grainger spielt mit dem einfachen Thema meisterlich, es erscheint mal sanft und später auch kraftvoll und prächtig. Klangliche Effekte und Wechselspiele zwischen Instrumentengruppen schaffen eine lebhafte Darbietung. Und trotz allen soll es nichts Anderes sein, als ein Kinderlied.

Grainger komponierte das Kinderlied während seiner kurzen Zeit als Soldat in einer amerikanischen Militärmusikformation während des ersten Weltkriegs. Diese Formationen versuchten unter anderem auch in düsteren Zeiten Zuversicht und Hoffnung in der Bevölkerung zu verbreiten.

Percy Aldridge Grainger (1882-1961) war ein australisch-amerikanischer Komponist, Pianist und Arrangeur, der für seine innovativen Werke und unkonventionellen musikalischen Ansätze bekannt ist. Geboren in Melbourne, Australien, studierte Grainger am Konservatorium in Frankfurt und erlangte internationale Anerkennung für seine Fähigkeiten am Klavier. Er komponierte eine Vielzahl von Stücken, darunter Orchesterwerke, Kammermusik und Chorwerke, und war ein Vorreiter in der Verwendung von Volksmusik und experimentellen Techniken in der klassischen Musik. Grainger verbrachte einen Grossteil seines Lebens in den Vereinigten Staaten, wo er als Musikpädagoge und Konzertpianist tätig war. Seine Werke werden weltweit aufgeführt und geschätzt.

— Pause —

Tambourenverein Arth-Goldau

Fabian Egger
Wm. Westhall, arr. Martin Imlig
Peter Reichlin

Jungtambouren

Benjamin Fassbind & Philipp Gisler

Tambourenverein & Musikverein

Christoph Walter

Musikverein Goldau

Gustav Holst

arr. Jim Curnow

Bert Appermont

Traditional

arr. Gert Buitenhuis