Samstag, 26. April 2025
20 Uhr
Pfarreizentrum Eichmatt
exklusive Premiere von
La Luna Dorata
mit den MusicalKids und MusicTeens art & gold

Wir laden ein zu einem Konzert voller Musik zu spannenden Abenteuern – mit Hexen, Königinnen, einer zauberhaften Nanny, und vielen Tieren!
Und als besonderes Highlight: ein erster Vorgeschmack auf unser bärenstarkes Musical, das im Juni gemeinsam mit der Musicalcompany Art&Gold auf die Bühne kommt!
Eintritt frei, Kollekte
Ein -liches Dankeschön geht an unsere wertvollen Sponsorinnen und Gönner!
Programm
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Die «Festival Prelude» ist ein Eröffnungsstück mit strahlendem und festlichem Charakter. Es basiert auf einem Hauptthema und zwei fanfarenartigen Motiven, die sich durch das gesamte Stück ziehen. Nach einer einleitenden Fanfare wird das Hauptthema von den Holzbläsern vorgestellt, mit Einsätzen der Blechbläser. Das zweite Fanfarenmotiv führt zu einem weiteren Höhepunkt, bevor das Hauptthema in einer ruhigeren, melodischen Variation erscheint. Anschliessend wird es als feierlicher Marsch mit kontrapunktischer Begleitung wiedergegeben. Das Werk endet mit einer kraftvollen Schlusssteigerung.
Das Werk wurde 1956 von Alfred Reed zum 25-jährigen Jubiläum des Tri-State Music Festival in Enid, Oklahoma, komponiert und von der Phillips University Band unter seiner Leitung uraufgeführt. Anfangs hielt er es für zu anspruchsvoll für viele High-School-Bands und liess es erst vier Jahre nach der Uraufführung erneut aufführen.
In unserem Programm ist «Festival Prelude» die feierliche Eröffnung eines Abends mit ganz vielen fantastischen, geheimsvollen und spannenden Geschichten.
Alfred Reed (1921–2005) war ein US-amerikanischer Komponist, Arrangeur und Dirigent, bekannt für seine Werke für Blasorchester. Er komponierte über 200 Werke, darunter bekannte Stücke wie Armenian Dances und El Camino Real. Seine Musik zeichnet sich durch kraftvolle Melodien, brillante Orchestrierung und einen festlichen Charakter aus. Er hinterliess ein bedeutendes Erbe in der Welt der Blasmusik.
Bert Appermont
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Bert Appermont komponierte die Musik der «Saga Candida« ursprünglich für das Freiluftmusical Die Saat des Satans, ein grosses Open-Air-Musical für Solisten, Chor und Blasorchester, das 2002 in Belgien uraufgeführt wurde. Das Werk thematisiert den Hexenwahn um das Jahr 1600 und begeisterte in kurzer Zeit über 10.000 Zuschauer.
Die Texte von Autor Jef Mellemans inspirierten Appermont zutiefst, und die Geschichte der unschuldig verfolgten Hexe fesselte seine Vorstellungskraft. Er arbeitete mit grosser Leidenschaft an der Musik, die die emotionale Spannung der Handlung und ihrer Charaktere widerspiegelt.
Appermont bemühte sich, die vielschichtigen Gefühle der Figuren musikalisch einzufangen: die beschuldigte Mutter Elisabeth, ihre Tochter Katelijne, die sich in den Sohn des Sheriffs, Thomas, verliebt und für ihre Mutter kämpft, die eifersüchtige Anna, die das Paar auseinanderbringen will, sowie den Sheriff, der zwischen Pflicht und seinen Gefühlen für Elisabeth hin- und hergerissen ist. Auch ein Priester, der zwischen seinem Glauben und seiner Aufgabe schwankt, spielt eine zentrale Rolle.
Das Musical enthielt zahlreiche eindrucksvolle Szenen, die nach kraftvoller Musik verlangten: eine aufgebrachte Menschenmenge, die eine unschuldige Frau anklagt, eine düstere Teufelsanbetung in den Wäldern, eine zarte Liebesszene, bewegende Soloparts der Charaktere und eine dramatische Hexenverbrennung.
Aus den musikalischen Höhepunkten dieses Werkes formte Appermont die Suite «Saga Candida«.
Bert Appermont (* 1973) ist ein belgischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge. Er studierte Komposition und Blasorchesterleitung am Lemmens-Institut in Leuven und setzte seine Studien in England fort. Appermont ist bekannt für seine Werke für Blasorchester, Chöre und Musicals. Seine Kompositionen verbinden oft klassische und moderne Elemente mit erzählerischen Strukturen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Noah’s Ark, Gulliver’s Travels und Ivanhoe. Neben seiner Tätigkeit als Komponist unterrichtet er und hält internationale Workshops für Dirigenten und Musiker.
- The River
- Ratty and Mole
- Mister Toad
- The Return of Ulysses
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«Der Wind in den Weiden» von Kenneth Grahame (1859-1923) war ursprünglich als Kindergeschichte gedacht, entwickelte sich jedoch schnell zu einem Klassiker der englischen Literatur, der auch von Erwachsenen geliebt wird. Die Geschichte folgt dem Maulwurf, der wegen des Frühjahrsputzes in die Welt hinauszieht und dabei auf die Wasserratte trifft. Diese führt ihn in die Welt des Kröterichs und des Dachs ein.
Johan de Meij setzte die Geschichte von Ratte, Maulwurf, Kröte und Dachs in einem vierteiligen Werk für Blasorchester musikalisch um. Die ersten drei Sätze bringen den Fluss und die vier Hauptfiguren mit kontrastreichen und fantasievollen musikalischen Bildern zum Leben. Der letzte Satz feiert das Happy End der Geschichte in einer triumphalen Parade.
Johan de Meij (* 1953) ist ein niederländischer Komponist, Dirigent und Musiker, der weltweit bekannt für seine Werke für Blasorchester ist. De Meij wurde international berühmt durch seine Blasorchester-Symphonie The Lord of the Rings, die auf der berühmten Buchreihe von J.R.R. Tolkien basiert. Weitere bekannte Werke sind Polish Christmas Music, T-Bone Concerto und The Red Tower. Neben seiner Karriere als Komponist und Dirigent ist de Meij auch als Musikpädagoge aktiv. Er leitet Workshops und gibt Konzerte auf der ganzen Welt.
— Pause —
Daniel Rickenbach
- Einstimmung
- Goldmond
mit den MusicalKids und MusicTeens art & gold
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Was passiert im Goldauer Tierpark? Die Tiere des Goldauer Tierparks bereiten sich auf ein festliches Ereignis vor, doch ihre Pläne werden durch einen unerwarteten Streit und das Erscheinen verschiedener Zauber-Gestalten durcheinandergebracht. Wird es ihnen gelingen, das geplante Fest zu feiern und die Harmonie im Tierpark wiederherzustellen?
An unserem Konzert geben wir einen Vorgeschmack auf das bärenstarke Tierpark-Musical, das wir im Juni 2025 zusammen mit der Art & Gold Musicalcompany im Theater Art auf die Bühne bringen.
Die Musik komponiert hat Daniel Rickenbach. Seit der offiziellen Notenübergabe im Januar ist der Funke definitiv schon übergesprungen. Die emotionalen Songs, die schwungvolle Musik und die mitreissende Geschichte der Drehbuchautorin und Regisseurin Esther Rickenbach darf man auf keinen Fall verpassen.
Daniel Rickenbach ist in Goldau wohnhaft. Nach dem Primarlehrerabschluss schloss er das Studium für Schulmusik I und Kirchenmusik A mit Dirigierdiplom und Orgellehrdiplom ab. Anschliessend eignete er sich die Grundlagen für eigene Kompositionen an. Die Arbeit als Chorleiter von diversen Chören und zahlreiche Begleitungen von Chören und Solisten in allen Stilen von Klassik bis Pop und Rock waren Grundlagen zu Arrangements und Kompositionen. Mit den Musicals Der letzte Tick, Rigipeter 1 und Rigipeter 2 stellte er sein Können und seine grosse Erfahrung im Pop-Rock-Bereich bereits mehrfach unter Beweis.
Kevin Kläntschi
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Die Geschichte des «Schellenursli» ist dem Goldauer Publikum natürlich hinlänglich bekannt, nicht zuletzt von den regelmässigen Aufführungen des musikalischen Märchens jeweils vor Weihnachten. Die Geschichte des kleinen Jungens, der sich mit Mut und Entschlossenheit die grösste Glocke organisiert, hat auch unseren aktuellen Dirigenten Kevin Kläntschi inspiriert.
In sieben Teilen hat er die Geschichte vertont. Los geht es im idyllischen Bergdorf, wo Ursli schon bald enttäuscht nur die kleine Glocke bekommt. Musikalisch geht es dann hoch zur Alphütte, in der er übernachtet. Am nächsten Tag folgt der Abstieg und das klangvolle Finale zurück im Dorf.
Kevin Kläntschi hat mit dieser Komposition seinen Abschluss im Schwerpunktfach Musik am Gymnasium Oberaargau erreicht. Mehr zu ihm ist unter Dirigent zu finden.
Michael Kunze & Silvester Levay
arr. Johan de Meij
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«Elisabeth» ist ein Musical von Michael Kunze (Libretto) und Sylvester Levay (Musik), das die Lebensgeschichte der österreichischen Kaiserin Elisabeth, bekannt als Sissi, als Drama darstellt. Es beleuchtet ihre schwierige Rolle am Hof, ihre Beziehung zum Tod und die politischen Spannungen innerhalb der Habsburger Monarchie. Das Stück, das 1992 in Wien uraufgeführt wurde, ist bekannt für seine emotionale Tiefe und die komplexen Charaktere, einschliesslich des Moerders Luigi Lucheni und der tragischen Figur des Kaisers Franz Josef.
Die Musik wurde vom Publikum anlässlich der Uraufführung begeistert aufgenommen. Die kritischen Wiener Musikkritiker anerkannten zwar die Anlehnungen an Tschaikowski und an die berühmten Musical-Komponisten Sondheim, Bernstein und Webber. Allerdings vermissten sie offenbar an vielen Stellen etwas die musikalische Finesse. Nichtsdestotrotz gehört die Ballade Ich gehör nur mir, die im Arrangement von Johan de Meij als Finale erklingt, bis heute zu den bekanntesten Musical-Songs, und das Musical wird immer noch weltweit mit grossem Erfolg aufgeführt.
Sylvester Levay (* 1945) ist ein ungarischer Komponist und Musiker. Bereits mit 15 Jahren gewann er seinen ersten Kompositionswettbewerb. Zu seinen grössten Erfolgen zählen verschiedene Musicals, die er in Zusammenarbeit mit Michael Kunze schuf, darunter auch Mozart!, Rebecca und Lady Bess. Levay lebte lange in Hollywood und konzentrierte sich da auf Filmkompositionen für deutsche und amerikanische Filme und Serien.
Richard M. Sherman & Robert B. Sherman
arr. Alfred Reed
mit den MusicalKids und MusicTeens art & gold
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«Mary Poppins» ist ein Musical, das Elemente aus der Kinderbuchreihe von P.L. Travers und der gleichnamigen Disney-Verfilmung von 1964 miteinander verbindet. Es erzählt die Geschichte der Familie Banks, die in einem grossen Haus in London lebt. Die Kinder, Jane und Michael, haben bereits mehrere Kindermädchen vergrault, sodass ihre Eltern eine Anzeige für ein neues suchen. Mary Poppins, ein aussergewöhnliches Kindermädchen mit magischen Fähigkeiten, tritt die Stelle an und bringt mit ihrer strengen, aber liebevollen Art neuen Wind in das Leben der Familie. Durch ihre Hilfe lernen die Kinder wichtige Lebenslektionen, und auch die Eltern erkennen ihre eigenen Fehler und finden wieder zueinander.
Die Musik spielt in «Mary Poppins» spielt eine zentrale Rolle, und schafft erst die magische und nostalgische Atmosphäre des Musicals. Komponiert von den Sherman Brothers für die Original-Disney-Verfilmung von 1964, umfasst ist sie eine Mischung aus eingängigen Melodien und lyrischen Texten, die sowohl humorvoll als auch tiefgründig sind.
Zu den bekanntesten und beliebtesten Liedern gehören Supercalifragilisticexpialidocious“, ein fröhliches und unvergessliches Lied, das für seine verspielte Wortschöpfung bekannt ist, A Spoonful of Sugar darüber, dass jede unangenehme Aufgabe mit einer positiven Einstellung bewältigt werden kann, Chim Chim Cher-ee über Hoffnung und Liebe, und Feed the Birds, ein melancholisches und tiefgründiges Lied über Nächstenliebe und Fürsorge.
Richard M. Sherman (1928–2024) und Robert B. Sherman (1925–2012) waren ein berühmtes Songwriter-Duo, bekannt für ihre Arbeiten bei Disney. Sie schrieben zahlreiche ikonische Lieder. Für die Filmmusik zu «Mary Poppins» wurden sie mit zwei Academy Awards ausgezeichnet. Auch die Musik von das Dschungelbuch stammt von ihnen. Ihr bekanntestes Lied, It’s a Small World, wurde zur Hymne der gleichnamigen Disneyland-Attraktion.